Zustimmungsverweigerung nach § 99 Abs. 2 Nr. 3 BetrVG

Betr.: Zustimmungsverweigung zur beabsichtigten Versetzung von ...(Name)...
Am ...(Datum)... wurde der Betriebsrat informiert, dass beabsichtigt ist, den Arbeitnehmer ...(Name, Abteilung, Geburtsdatum)... von Abteilung ...A... in Abteilung ...C... zu versetzen.
Der Betriebsrat hat sich in seiner Sitzung vom ...(Datum)... mit diesem Fall befasst und beschlossen, seine Zustimmung zu dieser Versetzung unter Berufung auf § 99 Abs. 2 Nr. 3 BetrVG zu verweigern.
Seit nunmehr neun Monaten fallen in Abteilung ...A... aufgrund der erfreulich guten Auftragslage regelmäßig und überdurchschnittlich viele Überstunden an. Da sich die verbesserte Auftragslage in diesem Bereich als stabil erwiesen hat, hat der Betriebsrat bereits wiederholt die Übernahme von befristetet tätigen Arbeitnehmern aus anderen Abteilungen in die Abteilung ...A... gefordert. Würde nun Herr ...(Name)... von Abteilung ...A... in die Abteilung ...C... versetzt, würde die Überstundenbelastung für die Arbeitnehmer der Abteilung ...A... noch weiter erhöht werden. Deshalb müssen wir unsere Zustimmung zu dieser Maßnahme verweigern und erneuern unsere Forderung nach Übernahme von befristetet tätigen Arbeitnehmer aus anderen Abteilungen (in welchem Umfang dies notwendig und auch realistisch ist, entnehmen Sie bitte unserem Schreiben vom ...Datum...).