Ein typisches Gespräch?

Zum Einstieg ein Beispiel aus der Praxis:

Gudrun Gundel, bereits seit fünf Jahren Betriebsratsmitglied, geht - es ist Mittwochvormittag - durch ihren Zuständigkeitsbereich. Wie immer schlendert sie von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz und wenn die Kollegen nicht gerade unter Hochdruck arbeiten, fragt sie schon mal: "Wie geht’s? Läuft alles? Gibt’s Probleme?" Dann kommt sie zu Karl Kowalski. Karl Kowalski arbeitet noch nicht so lange in ihrem Zuständigkeitsbereich. Gudrun möchte deshalb gerne ein paar Takte mit ihm reden. Die Gelegenheit scheint günstig. Also - Standard­frage: "Wie geht’s? Probleme? Hast du dich schon ein bisschen eingearbeitet?"

Aber mit dem, was dann kommt, hat Gudrun Gundel wirklich nicht gerechnet. Karl Kowalski dreht sich nämlich um, guckt sie ungehalten an und dann legt er los...

Eine Gesprächstechnik mit "eingebauter Erfolgsgarantie" gibt es natürlich nicht. Aber mithilfe einiger, gar nicht so komplizierter Regeln kommt man auch mit schwierigen Gesprächssituationen und -partnern besser zurecht!
Deshalb lohnt es sich, im nächsten Schritt das Beispielgespräch zwischen Gudrun Gundel und Karl Kowalski genau anzuschauen und zu analysieren. Das hilft dann auch, die Regeln (siehe: "Gesprächsregeln") für eine wirkungsvolle Gesprächstechnik besser zu verstehen...

Weiter im Thema...

        • Aller Anfang ist schwer - ein verpatzter Einstieg (...)
        • Wenn man einfach nicht zur Sache kommen kann (...)
        • Wie man so richtig schön aneinander vorbeireden kann (...)
        • Wie ein Gespräch eigentlich nicht enden sollte (...)