Planung einer Kurzrede
Der erste Planungsschritt einer Kurzrede muss immer der Zwecksatz sein. Denn wenn man nicht weiß, was man mit seiner Kurzrede erreichen, was man bewirken will, dann kann es auch keine Begründung geben.
Im zweiten Planungsschritt wird man dann die Argumente zusammenstellen, mit denen man sein Anliegen begründen will.
Die Kurzrede in dieser Form nun auch zu halten, wäre aber ungeschickt: Mit dem Zwecksatz zu beginnen, hieße, "mit der Tür ins Haus zu fallen". Das würde die Zuhörenden meist überfordern. Abgesehen davon, dass man immer damit rechnen muss, dass die ersten Worte noch nicht von jedem wirklich aufgenommen und verstanden werden. Deshalb:
In einem dritten Planungsschritt überlegt man sich, wie man am geschicktesten in seine Kurzrede einsteigt und wie man die Neugierde und Aufmerksamkeit der Zuhörenden wecken könnte.
Die Kurzrede selber muss dann natürlich in der umgekehrten Reihenfolge gehalten werden:
1. Der Einstieg: "Dieses Thema geht euch etwas an!"
2. Die Begründung: "So sieht die Sache aus!"
3. Der Zwecksatz: "Das will ich von euch!"
Im nächsten Schritt soll dieser Aufbau einer Kurzrede nach der 3-Schritt-Methode geübt werden...